Erste lumbale Orthofix-Fusion in Deutschland: Neurochirurg Dr. Axel Jung setzt neuartiges Implantat in Wirbelsäule

Erstmals in Deutschland wurde jetzt an der Beta Klinik in Bonn eine lumbale Orthofix-Fusion im Lendenwirbelbereich durchgeführt. Der erfahrene Neurochirurg Dr. Axel Jung setzte ein neuartiges Fusionsimplantat in die Wirbelsäule ein, das sich durch eine besonders gute Knochen-Verträglichkeit auszeichnet und so zur schnelleren Genesung führt. Bereits nach fünf Tagen konnte der Patient die Klinik verlassen.

Er war mit sehr starken Rückenbeschwerden in die Beta Klinik gekommen. Die Ursache: eine massive degenerative Veränderung aufgrund einer Entzündung eines Wirbelkörpers mit einer Verschiebung der Wirbelsäule. Konservative Behandlungsmethoden hatten bislang beim Patienten keinen Erfolg mehr gezeigt, eine OP wurde in diesem Fall notwendig.

Als ideale Lösung bot sich für Jung das Orthofix-Implantat an. Es besteht aus einem Material, das durch seine knochenähnliche Struktur sehr gut verträglich ist. Und nicht nur das: „Die besondere Struktur bewirkt, dass sich das Implantat als Verbindungselement zwischen den Wirbelkörpern besonders gut und vor allem schnell in die bestehende Wirbelsäulenmechanik einfügen kann“, beschreibt der Mediziner das Besondere an dem Implantat. Es verbindet Strukturen miteinander und führt so zu einer inneren Ruhigstellung dieses Wirbelsäulensegments. „Für den menschlichen Organismus ist ein Implantat im ersten Moment jedoch zuerst einmal ein Fremdkörper, auf den er reagiert“, erklärt Axel Jung die Prozesse im menschlichen Rücken nach einem Implantat-Einsatz „Unser neuartiges Implantat macht es dem Körper hier sehr einfach, es als neuen Bestandteil der Wirbelsäule anzunehmen.“

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Zur Galerie: Neurochirurg Dr. Axel Jung setzte ein neuartiges Fusionsimplantat in die Wirbelsäule ein.

Ausgezeichnete Verträglichkeit durch dem Knochenaufbau nachempfundenes Material

Das Implantat der Firma Orthofix ist so aufgebaut wie das Knochengewebe, in das es einwachsen soll. „Der Knocheninnenraum ist schwammartig und besteht aus sogenannten Knochentrabekeln. Das sind kleine Balken aus Knochengewebe. Ebenso balkenartig ist das Implantat-Material, wodurch es sehr gut in sein bestehendes Umfeld einwachsen kann“, so der Neurochirurg weiter. Dadurch heilt der betroffene Bereich innerhalb der Wirbelsäule schneller aus und die Patientinnen und Patienten sind nach kurzer Zeit wieder mobil.

Bei einem Implantat kann es in seltenen Fällen zu Unverträglichkeiten kommen. Bei der Orthofix-Fusion ist die Rate noch einmal geringer. „Wir haben die neuartige Prothese als erste Klinik in Deutschland eingesetzt, um unseren Patienten die – nach jetzigem Stand der Medizintechnik  –bestmögliche Behandlung zu bieten“, erklärt Axel Jung die Entscheidung zum Eingriff. Patient und Ärzteteam sind sehr zufrieden, die Operation war ein voller Erfolg. Bereits fünf Tage nach dem Eingriff konnte der Patient die Klinik verlassen.

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