Minimal-invasive Lasertherapie von Steißbeinfisteln

Beim Sitzen drückt es unangenehm. Das Gehen schmerzt und auch in der Gesäßfalte ist an einer Stelle ein erhabener, geröteter und druckempfindlicher Punkt auszumachen. Ursache der Beschwerden kann ein Abszess sein, der sich um ein abgebrochenes Haar gebildet hat: die sogenannte Steißbeinfistel. Mit FiLaC, einem minimal-invasiven Laserverfahren können Steißbeinfisteln in der Beta Klinik schnell, komplikationsarm und vor allem kosmetisch sehr ansprechend behandelt werden. Stefan Mühlbauer, Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit koloproktologischem Schwerpunkt in der Privatklinik am Bonner Bogen, setzt auf das moderne Laserverfahren, um das physisch und psychisch für Betroffene sehr strapaziöse Leiden am Steißbein schnell zu behandeln. „Steißbeinfisteln sind Betroffenen, ähnlich wie Hämorrhoiden, sehr unangenehm. Einerseits durch den andauernden Schmerz und andererseits durch die sensible Körperregion, in der sie auftreten,“ so der erfahrene Chirurg. „Hiervon sind Männer aufgrund der stärkeren Körperbehaarung oft häufiger betroffen als Frauen. Mit FiLaC kann ich meinen Patienten ein Verfahren anbieten, das das Problem schnell, gründlich und langfristig behandelt.“

Minimal-invasiv mit Laserenergie die Abszesshöhle und den Fistelgang veröden

Vor dem Eingriff wird der Patient in Narkose gelegt. Anschließend setzt Stefan Mühlbauer einen kleinen Schnitt nahe dem Fistelgang, durch den er die Lasersonde in ebendiesen einführt. „Die Sonde ist sehr flexibel, daher kann ich auch in gewundenen Fistelgängen arbeiten und bis in die Abszesshöhle gelangen. Hier veröde ich die Höhle und das entzündete Gewebe und abgestorbene Haarpartikel mit der Laserenergie,“ erklärt er das minimal-invasive Verfahren weiter. „Auch der Fistelgang wird durch die Lasertherapie zerstört, was die Neubildungswahrscheinlichkeit der schmerzhaften Abszesse um 90 Prozent verringert.“ Ein weiterer Pluspunkt für das neue Verfahren, ist das optische Ergebnis nach dem Eingriff. „Steißbeinfistel-Operationen und vor allem die Vorsorge, dass die Abszesse nicht noch einmal auftreten, machen es oft notwendig, kosmetisch unschöne aber medizinisch sinnvolle Narben oder Gewebeeinlagen zu setzen. Mit dem Laserverfahren arbeite ich von Innen und muss äußerlich kaum Gewebe verletzen. Dadurch entstehen keine Narben und auch die natürliche Po-Form kann erhalten bleiben. Für Betroffene ist das ein echter Pluspunkt,“ so Mühlbauer weiter.

Die minimal-invasive Lasertherapie kann ambulant durchgeführt werden. Schon kurze Zeit nach der Operation ist schmerzfreies Sitzen und Gehen wieder möglich. Es bleiben keine unschönen Narben zurück und die gewohnte Lebensqualität stellt sich rasch wieder ein.

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