Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Wenn die Nebenhöhlen dauerhaft blockiert sind und Beschwerden nicht mehr verschwinden, kann eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Rhinosinusitis oder Sinusitis) vorliegen. Diese stellt für Betroffene eine große Belastung dar. Die Beschwerden können teilweise durch kortisonhaltige Nasensprays gelindert werden, doch wenn konservative Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden, kann eine eine Operation nötig werden.
Die HNO-Ärzte der Beta Klinik Bonn unterstützen Sie mit individuell abgestimmten Therapiekonzepten – auf Basis fundierter Diagnostik, langjähriger Erfahrung und mit einem offenen Ohr für Ihre Beschwerden.
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Chronische Sinusitis im Überblick
Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung liegt vor, wenn die Schleimhäute über mehr als 12 Wochen entzündet sind – meist ohne vollständige Beschwerdefreiheit dazwischen.
Man differenziert zwischen chronischer Rhinosinusitis mit oder ohne Polypen sowie einer allergisch-pilzbedingten Form – je nach Variante unterscheiden sich Diagnostik und Therapieansatz deutlich.
Mögliche Auslöser sind wiederkehrende Infekte, Allergien, anatomische Engstellen, Polypen, Schadstoffbelastung oder ein geschwächtes Immunsystem.
Typische Symptome: Verstopfte Nase, Druckgefühl im Gesicht, chronischer Schleimfluss, Hustenreiz, Kopfschmerzen und ein reduzierter Geruchs- und Geschmackssinn.
Behandlung ist individuell: Kortison-Nasensprays, Nasenspülungen und ggf. chirurgische Eingriffe (z. B. FESS) sind zentrale Therapiemöglichkeiten – Antibiotika und abschwellende Sprays helfen meist nicht.
Was ist eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung?
Die vier gepaarten Nasennebenhöhlen – Stirn-, Kiefer-, Keilbein- und Siebbeinhöhlen – filtern eingeatmete Luft und leiten Schleim ab. Ist dieser Abfluss durch chronische Entzündungen, Flimmerhärchen-Störungen oder anatomische Engstellen blockiert, staut sich Schleim. Man spricht von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, oder auch einer chronischen Rhinosinusitis oder Sinusitis.
Bei der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung unterscheidet man verschiedene Unterformen, da sich die Ursachen, der Verlauf und auch die Behandlungsmöglichkeiten deutlich unterscheiden können. Je nach Form der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung unterscheiden sich nicht nur die Symptome und Beschwerden, sondern auch die Therapieansätze. Deshalb legen wir in der Beta Klinik großen Wert auf eine präzise Diagnose, bei der wir alle relevanten Ursachen und Ausprägungen Ihrer Erkrankung berücksichtigen – um die bestmögliche, individuell passende Behandlung zu gewährleisten.
1. Chronische Rhinosinusitis ohne Nasenpolypen (CRSsNP)
Diese Form tritt am häufigsten auf. Hier liegt eine dauerhafte Schleimhautentzündung vor, jedoch ohne gutartige Wucherungen (Polypen) in der Nasenhöhle. Betroffene leiden typischerweise unter einer verstopften Nase, einem Druckgefühl im Gesicht und zähem Schleimfluss. Die Ursachen können vielfältig sein – von anatomischen Engstellen bis zu anhaltenden Reizungen durch Schadstoffe oder Allergien.
Die Behandlung erfolgt meist konservativ mit kortisonhaltigen Nasensprays, Nasenspülungen und ggf. chirurgischer Erweiterung der Nasennebenhöhlen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen.
2. Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP)
Bei dieser Form bilden sich zusätzlich zur Entzündung Nasenpolypen – weiche, gutartige Schleimhautwucherungen, die in der Nasenhöhle oder den Nebenhöhlen entstehen. Sie können die Atmung stark einschränken und sind häufig mit einem deutlichen Verlust des Geruchssinns verbunden.
Diese Form tritt oft gemeinsam mit Asthma bronchiale oder nicht-allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen auf. Die Therapie umfasst ebenfalls entzündungshemmende Medikamente (v. a. Kortisonpräparate) sowie bei schwerem Verlauf Biologika – also moderne Antikörpertherapien, die gezielt gegen bestimmte Entzündungsprozesse wirken. In vielen Fällen kann zusätzlich eine operative Entfernung der Polypen sinnvoll sein.
3. Allergisch-pilzbedingte Rhinosinusitis (Allergic Fungal Rhinosinusitis, AFRS)
Diese seltenere Form betrifft vor allem Menschen mit einer starken allergischen Veranlagung. Sie entsteht durch eine Überempfindlichkeitsreaktion auf in der Umgebung vorkommende Pilzsporen, die sich in den Nebenhöhlen ansiedeln. Dabei kommt es zu einer ausgeprägten Immunreaktion mit zähem Schleim, Polypenbildung und oft auch einer starken Schwellung der Schleimhäute.
Die Behandlung besteht aus einer Kombination aus chirurgischer Reinigung der Nebenhöhlen, antiallergischen Medikamenten, kortisonhaltigen Nasensprays und – falls notwendig – systemischen Kortikosteroiden zur Kontrolle der überschießenden Immunreaktion.
Unser HNO-Team in der Bonner Beta Klinik

Ursachen einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung
Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung liegt vor, wenn die Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen über einen Zeitraum von mehr als zwölf Wochen entzündet bleiben – ohne dass es zwischenzeitlich zu einer vollständigen Abheilung kommt. Anders als bei einem gewöhnlichen Schnupfen heilt die Entzündung hier nicht von selbst aus, sondern besteht dauerhaft fort und kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die Ursachen für eine chronische Rhinosinusitis sind vielschichtig und oft nicht eindeutig einem einzigen Auslöser zuzuordnen. Häufig wirken mehrere Faktoren gleichzeitig zusammen, was die Diagnose und Behandlung besonders anspruchsvoll macht. Die häufigsten Auslöser stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Wiederkehrende Infektionen der oberen Atemwege
Häufige Erkältungen oder grippale Infekte können die Schleimhäute dauerhaft reizen und anfälliger für Entzündungen machen. Besonders bei nicht vollständig auskurierten Infekten besteht die Gefahr, dass sich die Entzündung in die Nebenhöhlen ausbreitet und dort chronisch wird.
Allergien, z. B. gegen Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare
Eine allergische Reaktion führt zu einer chronischen Schwellung der Nasenschleimhäute, wodurch die Belüftung und der Abfluss der Nebenhöhlenflüssigkeit behindert werden. In der Folge kann sich ein idealer Nährboden für dauerhafte Entzündungen bilden. Allergische Beschwerden und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen treten daher häufig gemeinsam auf.
Anatomische Besonderheiten
Strukturelle Veränderungen in der Nase – etwa eine verkrümmte Nasenscheidewand, verengte Nebenhöhlengänge oder knöcherne Wucherungen – können die Belüftung der Nasennebenhöhlen beeinträchtigen. Schleim staut sich, Krankheitserreger können nicht richtig abtransportiert werden, und es kommt zu anhaltenden Entzündungsprozessen.
Nasenpolypen
Dabei handelt es sich um gutartige, meist entzündlich bedingte Wucherungen der Nasenschleimhaut, die wie weiche Gewebeausstülpungen in der Nasenhöhle sitzen. Sie behindern die Luftzirkulation und den Schleimabfluss – was wiederum chronische Entzündungen begünstigt. Häufig treten Polypen auch im Rahmen von Asthma oder einer sogenannten “eosinophilen Rhinosinusitis” auf.
Umweltfaktoren und Schadstoffe
Dauerhafte Belastung durch Tabakrauch, aggressive Chemikalien, Staub, Schimmelsporen oder sehr trockene Luft kann die Schleimhäute ebenfalls reizen und schwächen. Diese permanente Reizung kann zu einer chronischen Entzündungsreaktion führen – besonders bei Personen, die ohnehin empfindlich auf Umwelteinflüsse reagieren.
Störungen des Immunsystems
Bei einem geschwächten oder fehlgesteuerten Immunsystem kann die Abwehr von Viren, Bakterien oder Pilzen im Nasen-Rachen-Raum nicht effektiv erfolgen. Auch Autoimmunerkrankungen oder bestimmte Immundefekte (z. B. bei Mukoviszidose oder HIV) können chronische Entzündungen begünstigen.
Da die Entstehung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung individuell sehr unterschiedlich ist, ist eine gründliche Diagnostik besonders wichtig. In der Beta Klinik Bonn nehmen wir uns die nötige Zeit, um die konkreten Auslöser und Wechselwirkungen genau zu analysieren – denn nur mit einem klaren Verständnis der Ursache lässt sich eine wirksame, langfristige Therapie entwickeln, die Beschwerden spürbar lindert.
Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung
Die Beschwerden einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung ähneln der einer akuten Entzündung, unterscheiden sich in ihrer Intensität aber deutlich von den typischen Symptomen eines akuten Infekts – sie sind oft weniger stark, aber dafür dauerhaft oder immer wiederkehrend. Gerade diese unterschwellige, andauernde Belastung kann den Alltag erheblich beeinträchtigen – körperlich wie psychisch.
Zu den typischen Symptomen gehören:
Viele Betroffene klagen darüber, „nicht mehr richtig Luft zu bekommen“. Die Folge ist eine verstärkte Mundatmung, die wiederum zu trockener Schleimhaut im Rachen und häufigem Räuspern führen kann.
Besonders im Bereich der Stirn, hinter den Augen, an den Wangen oder sogar am Oberkiefer treten häufig dumpfe Schmerzen oder ein Spannungsgefühl auf. Diese Beschwerden verstärken sich oft beim Bücken oder Heben.
Zäher Schleim sammelt sich in den Nebenhöhlen und läuft über den hinteren Nasenraum in den Rachen. Das wird von vielen Patientinnen und Patienten als „ständiges Herunterschlucken von Schleim“ oder „Kloßgefühl“ im Hals beschrieben.
Der permanente Schleimfluss kann zu Reizungen im Rachen führen und dort chronischen Husten, Heiserkeit oder Halsschmerzen verursachen – oft vor allem morgens oder abends verstärkt.
Entzündete Schleimhäute beeinträchtigen den Geruchssinn, teilweise sogar vollständig. Auch der Geschmackssinn kann dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.
Durch die eingeschränkte Sauerstoffaufnahme und den dauerhaften Entzündungsreiz fühlen sich viele Patient:innen abgeschlagen, müde und weniger leistungsfähig. Die Lebensqualität leidet deutlich.
Die Symptome entwickeln sich oft schleichend. Viele Menschen gewöhnen sich im Alltag unbewusst an die Beschwerden und übersehen, dass hinter dem „ständigen Schnupfen“ oder der „verstopften Nase“ eine ernstzunehmende chronische Erkrankung stehen kann.
Nehmen Sie anhaltende Symptome ernst. In der Beta Klinik gehen wir Ihren Beschwerden ganzheitlich auf den Grund und unterstützen Sie dabei, wieder frei durchatmen zu können.
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung behandeln lassen in der Beta Klinik
Die optimale Therapie einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung ist so individuell wie der Mensch, der darunter leidet. Denn je nach Ursache – ob mit oder ohne Nasenpolypen, allergisch bedingt oder durch anatomische Besonderheiten – unterscheiden sich die Behandlungsmöglichkeiten erheblich. Auch Vorerkrankungen, bisherige Therapieversuche und der allgemeine Gesundheitszustand spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl der passenden Strategie.
In der Beta Klinik Bonn profitieren Sie von einer ganzheitlichen, fachübergreifenden Betreuung: Unsere HNO-Spezialisten arbeiten eng mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Radiologie, Inneren Medizin und Neurologie zusammen – alles unter einem Dach. So können wir nicht nur Ihre Beschwerden präzise einordnen, sondern auch maßgeschneiderte Therapien entwickeln, die langfristig wirken und Ihre Lebensqualität spürbar verbessern.
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Wir sind gerne für Sie da – persönlich, vertrauensvoll und mit modernster Medizin.
Chronische vs. nicht-chronische Nasennebenhöhlenentzündung: Das sind die Unterschiede
Nicht jede Nebenhöhlenentzündung ist gleich. Der wichtigste Unterschied liegt in Dauer und Verlauf:
Akute Nasennebenhöhlenentzündung
- Dauert meist 1–2 Wochen
- Ursache ist meist viraler Infekt (z. B. Erkältung)
- Die Symptome sind plötzlich, sehr stark, mit Fieber
- Die Behandlung beinhaltet abschwellende Mittel, ggf. Antibiotika
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
- Dauert über 12 Wochen
- Ursache hat mehrfache Faktoren, oft strukturell oder immunologisch
- Die Symptome sind dauerhaft, schwächer, ohne Fieber
- Die Behandlung beinhaltet oft eine Kombination aus Medikamenten, ggf. OP
Chronische Nasennebenhöhlenentzündung: Diagnose
Die Beschwerden einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sind oft unspezifisch und ähneln anderen Erkrankungen der oberen Atemwege. Deshalb ist eine sorgfältige und umfassende Diagnostik entscheidend, um die richtige Ursache zu finden – und damit den passenden Therapieansatz.
In der Beta Klinik gehen wir dabei schrittweise vor:
Im Gespräch erfassen wir Ihre individuellen Symptome, deren Dauer, Intensität und mögliche Auslöser. Auch Vorerkrankungen wie Allergien, Asthma oder frühere Infekte spielen eine wichtige Rolle.
Mithilfe eines speziellen Endoskops beurteilen wir die Nasenschleimhäute, mögliche Schwellungen, Polypen oder anatomische Engstellen – direkt und schmerzfrei.
Hochauflösende Schnittbildverfahren geben Aufschluss über die Belüftungssituation Ihrer Nebenhöhlen und zeigen entzündete Bereiche, Schleimansammlungen oder Veränderungen der Knochenstrukturen.
Bei Verdacht auf eine allergische Ursache führen wir gezielte Tests durch, um z. B. Reaktionen auf Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze zu erkennen.
Bei Bedarf analysieren wir Sekretproben, um bakterielle Infektionen oder seltene Pilzbesiedlungen nachzuweisen.
Mit dieser Kombination aus moderner Technik und klinischer Erfahrung stellen wir sicher, dass Ihre Diagnose nicht nur präzise, sondern auch nachhaltig therapierbar ist. Denn nur wer die Ursache kennt, kann gezielt behandeln.

Wie wird eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung behandelt?
Die Behandlung einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung zielt darauf ab, die Entzündung zu reduzieren, die Belüftung der Nebenhöhlen zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern. Dabei wird ein stufenweises Therapiekonzept verfolgt, das individuell auf die Ursachen und den Schweregrad der Erkrankung abgestimmt ist.
In der Beta Klinik verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der auf Ihre persönliche Situation abgestimmt ist.
1. Medikamentöse Therapie
Kortisonhaltige Nasensprays sind die Basistherapie bei chronischer Rhinosinusitis. Sie wirken entzündungshemmend und lassen die Schleimhäute abschwellen, wodurch die Belüftung der Nebenhöhlen verbessert wird. Die Wirkung setzt meist nach einigen Tagen ein. Eine regelmäßige Anwendung über mehrere Monate kann erforderlich sein, um eine nachhaltige Besserung zu erzielen. Kortison kann jedoch, über längere Zeit hinweg, Nebenwirkungen haben.
Sowohl Antibiotika als auch abschwellende Nasensprays werden bei akuten Infekten eingesetzt, helfen jedoch kaum bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung. Die sogenannten Dekongestiva – also abschwellende Nasentropfen oder Sprays – können kurzfristig Erleichterung verschaffen, indem sie die Schleimhäute beruhigen und die Nasenatmung verbessern. Doch genau darin liegt auch die Gefahr: Sie sollten nicht länger als wenige Tage hintereinander angewendet werden, da es sonst zu einem Gewöhnungseffekt oder sogar zu einer Schleimhautschädigung kommen kann. Für die langfristige Behandlung einer chronischen Sinusitis sind sie deshalb nicht geeignet.
Auch Antibiotika spielen bei der Therapie der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung nur eine untergeordnete Rolle. Da die Entzündung in den meisten Fällen nicht durch Bakterien, sondern durch andere Faktoren wie Schleimhautveränderungen, Allergien oder anatomische Engstellen verursacht wird, sind Antibiotika in der Regel nicht wirksam.
In bestimmten Fällen können auch andere Medikamente, wie beispielsweise Antihistaminika bei allergischer Rhinosinusitis, oder spezifische Biologika bei schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen, in Betracht gezogen werden. Diese Therapien sollten jedoch individuell mit dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin besprochen werden.
2. Unterstützende Maßnahmen
Regelmäßige Spülungen der Nase mit isotonischer Kochsalzlösung können helfen, Schleim und Krankheitserreger aus der Nase zu entfernen, die Schleimhäute zu befeuchten und die Symptome zu lindern. Sie sind eine einfache und effektive Ergänzung zur medikamentösen Therapie.
Das Inhalieren von Wasserdampf, eventuell mit Zusätzen wie Kamille oder ätherischen Ölen, kann die Schleimhäute befeuchten und das Abfließen von Sekret fördern. Die Wirksamkeit ist individuell unterschiedlich. Nicht alle Patientinnen Patienten berichten von einer Besserung der Symptome.
3. Operative Therapie
Wenn konservative Maßnahmen auch über zwölf Wochen hinweg nicht anschlagen und die Beschwerden weiterhin bestehen, kann ein chirurgischer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Zudem sollte eine endoskopische oder bildgebende Auffälligkeit vorliegen, welche die Operation notwendig macht. Die häufigste Methode ist die funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenoperation (FESS), bei der verengte oder blockierte Nebenhöhlenzugänge erweitert werden und entzündetes Gewebe entfernt wird. Ziel ist es, die Belüftung der Nebenhöhlen zu verbessern und die Symptome zu lindern.

Beta Klinik Bonn: Ihr privates Facharzt- und Klinikzentrum für die medizinische Vollversorgung
Die Beta Klinik Bonn ist eine Privatpraxis für zahlreiche Fachrichtungen mit angeschlossenem privatem Klinikzentrum. Wir nehmen uns Zeit für unsere Patientinnen und Patienten und legen großen Wert auf höchste Qualitätsstandards bei der Behandlung durch spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte.